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========================================= Rk PRIESTERINNEN EUROPA-WEST ========================================= N E W S L E T T E R 2011 rkPriesterinnen@forestfactory.de NEWSLETTER DER GRUPPE Rk PRIESTERINNEN EUROPA zum JAHRESENDE 2011 Liebe Freundinnen und Freunde liebe Unterstützerinnen und Unterstützer. wieder ist ein Jahr vorbei, ohne dass eine Besserung in der Situation der rk Kirche entstanden ist. Im Gegenteil: Immer mehr Menschen treten aus der Kirche aus, immer mehr Menschen fühlen sich weder von Worten noch von Repräsentanten angesprochen und immer mehr Menschen zweifeln an dem, was von der Amtskirche verkündet wird. Es ist schwierig, eine Kirche mit Leben zu erfüllen, wenn sie nicht merkt, dass sie in Formen erstarrt ist und zu sterben droht. Es ist nicht einfach, einer Kirche, die Menschen gar nicht ansprechen oder erreichen will, klarzumachen, dass Menschen angesprochen und erreicht werden wollen. Wenn wir den Worten der Kirchenoberen zuhören, dann reden diese nicht von Annäherung, sondern von noch größerer Trennung von Kirche und Welt und das klingt so, als ob von Kirchenseite gar nicht der Wunsch bestünde, mit und bei den Menschen zu sein. Ist es daher ein Wunder, wenn viele einst gläubige Katholikinnen und Katholiken immer mehr realisieren, dass es der Kirche egal ist, ob sie dabei sind oder nicht, und dass sie für sich den Schluß ziehen, dann gehe ich eben, mich braucht da keiner, mich vermisst da keiner? In der Woche vor Weihnachten habe ich eine Beerdigung gehalten. Die Tote war Kirchenmitglied hat aber ausdrücklich vor ihrem Sterben zu mir gesagt, dass sie keine Beerdigung will in der religiöse Worte benutzt werden. Sie sagte, sie habe sich inhaltlich von der Kirche getrennt und sie glaube nicht mehr, was die Kirche sagt. Ich habe sie beerdigt und Worte aus der Philosophie verwendet. Der Trauergemeinde, die sich weitgehend auch als kirchenfern sah, ging es gut dabei - so die Rückmeldungen. Viele von uns Priesterinnen arbeiten so im Kleinen, sie haben eine Gemeinde, mit der sie sich versammeln und in der ein positives Kirchenbild vertreten wird. Viele Menschen fühlen sich in diesen Gemeinden wohl und finden darin ein Zuhause. So arbeiten wir Priesterinnen nach wie vor an der Basis, in der Seelsorge, mit kleinen Gemeindegruppen und in guter Verbindung zur Ökumene. Gelegentlich schauen wir nach Rom - nicht mit Freude und kaum noch mit Hoffnung. Es wäre so schön, wenn die Weihnachtspredigt des Papstes 2012 so gelautet hätte: Liebe Schwester, liebe Brüder, endlich kann ich Euch verkünden, dass die rk Kirche ihren sturen Weg verlassen will. Meine Kardinäle hier in Rom und ich haben uns entschlossen, im Jahr 2012 umfassende Reformen in der rk Kirche durchzuführen, mit dem Ziel, dass wir wieder mehr Menschen erreichen. Wir werden ab sofort Priestern, die planen eine Familie zu gründen, dies auf Antrag erlauben. Auch alle Priester, die seit Jahren in einer Beziehung leben und die bereits Kinder haben, dürfen ihr Amt selbstverständlich weiter ausüben. Priesterfrauen und Priesterkinder dürfen ab sofort ins Pfarrhaus einziehen. Es wird eine Bereicherung sein! Als zweites werden wir die Stellung der Frau in der rk Kirche grundlegend verändern. Es ist nicht mehr zeitgemäß. dass Frauen in der rk Kirche eine untergeordnete Rolle einnehmen, die Frau muss vielmehr die gleichen Rechte wie der Mann in der rk Kirche erhalten und die gleichen Ämter wie der Mann bekommen können. Wir werden die Bewegung: RCWP RömischkatholischePriesterinnen anerkennen und den Frauen, die bereits gültig geweiht sind, die Ämter in der rk Kirche geben, für die sie geweiht wurden. Dies wird für mich und meine Kardinäle eine große Freude sein! Mit der Aufnahme der Priesterfamilien und der Priesterinnen können wir ab sofort 70 Prozent aller Pfarreien wieder öffnen und dort mit den Menschen arbeiten. Die anderen 30 Prozent Pfarrstellen werden wir ökumenisch besetzen: So planen wir: - Alle Trennungen zwischen den christlichen Kirchen werden noch in diesem Jahr beendet. - Alle rk Kirchen stehen ab sofort für alle evangelischen, othodoxen und altkatholischen Christinnen und Christen offen. - Alle Gottesdienste werden ökumenisch durchgeführt und gestaltet. Meine Mitarbeiter haben den ausdrücklichen Auftrag von mir, die Vereinigung aller christlichen Kirchen in diesem Jahr durchzuführen. Diese Reformen werden viel Ärger begraben, sie werden die anderen christlichen Kirchen zu gleichwertigen Kirchen erheben und auf dem Stand der Gleichheit und des gegenseitigen Resekts wird eine Vereinigung leicht zu vollziehen sein. Der Ärger mit den leerstehenen Pfarreien wird ab sofort beendet sein. Pfarrerinnen und Pfarrer werden wieder Zeit für die Seelsorge und für sich selbst haben - und mir wird ein großer Stein vom Herzen fallen, das sage ich ganz ehrlich! In diesem Sinne wünsche ich Ihnen ein gesegnetes neues Jahr 2012 Und entschuldigen Sie mein verspätetes Handeln, ich bin auch nur ein Mensch und habe nicht früher gemerkt, was das Kirchenvolk wollte. Jetzt aber habe ich es begriffen und ich bin froh darüber. Euer menschlicher Papst Mit dieser Wunsch-Weihnachtspredigt starten wir ins neue Jahr 2012 und wünschen Ihnen alles Gute Ihre Dr. Gisela Forster für die Gruppe Gruppe Rk Priesterinnen Europa RkPriesterinnen@forestfactory.de |